“ PRINZ HARRY ”

Unsere Freunde Joyanna

Ich knabbere meine Zerealien; er ist nicht hier an diesem Morgen, er hat sich wieder auf den Weg gemacht mit seinem kleinen Meister Louis.

Stellen sie sich  ihn vor : seine Augen auf mich fixiert, aber eigentlich … auf meine Schale, runde Augen, ganz schwarz, die sich durch nichts ablenken lassen. Er wartet geduldig darauf, dass seine Lefzen ein knuspriges Stück zu genießen bekommen.

Ja, Sie haben es erraten, Harry ist ein Hund, keiner wie die anderen, eben weil er der Hund von Louis ist.

Übrigens nennt man ihn in seinem Dorf, „Prinz Harry“ ein schöner Name für diese französische  Bulldogge mit ihrem beigefarbenen Fell.

Jeder, oder fast jeder kennt ihn, weil Harry es liebt Häuser zu besuchen.

Ich erzähle euch …

Sein Garten ist groß und ist von einer Hecke umgeben. Gelegentlich muss er raus, um  seine Bedürfnisse zu erledigen…

Haltet gut die Augen auf ihn gerichtet, denn in ein paar Sekunden verschindet er durch das Loch unter der Hecke, das niemand gesehen hat ausser ihm !

Und doch hatten wir uns gesagt : „ Er wird uns so etwas nicht wieder anstellen“, aber jedes Mal legt er uns rein.

Wenn Harry  sich einmal entschieden hat wegzulaufen, findet er immer einen guten Moment um uns zu  entkommen.

„Harry, Harry, Harry komm zurück!“ Unser Rufen wird nicht gehört, oder eher gerne überhört.  

Harry ist zu sehr von den Häusern angezogen,  die ihm  eine Reihe von Abenteuern und Köstlichkeiten bieten. Dann suchen wir ihn und  machen uns einige Sorgen um ihn: die Straße, die Autos, die Gärten die er bei seinem Durchgang beschädigt …

Sein Lieblingssport Nummer 1: die verängstigten Katzen jagen, die auf die Balkone flüchten, wenn sie ihn kommen sehen, Nummer 2:  alle Fressnäpfe leeren die  mit Tierfutter gefüllt sind und….Nummer 3:  sich von allen verwöhnen lassen, die  ihn gerne streicheln.

Aber Harry hat nicht nur Freunde. Einige haben beschlossen ihn ins Tierheim zu stecken, sollte er in ihrem Garten wieder auftauchen. Oh ja, manchmal können die Abenteuer böse enden.

Ein Elektrozaun umgibt jetzt die Hecke. Es gibt Grenzen, die er nicht mehr überschreiten kann.

Wir verstehen nicht immer, warum unsere Eltern uns so viele  Anweisungen geben, für dieses und jenes.  „Aber ja, ich weiß …“  antwortest du. – Sie sind so, weil sie uns lieben und uns beschützen wollen.

In Sprüche, Kapitel 7, Vers13 sagt uns die Bibel, dassGott dem Meer eine Grenze gesetzt hat, damit die  Wasser nicht überdie Ufer treten können „.  Stellt euch vor, das Meer würde sich auf die Erde ausgieβen, wenn es Lust dazu hätte…

Bete und bitte Jesus darum dir zu helfen, die guten Ratschläge deiner  Eltern und von denen, die dich umgeben, sowie die Ratschläge aus seinem Wort, der Bibel, zu befolgen.

Ja, ich weiß, Harry ist nur ein Hund, aber seine Geschichte ist in gewissen Momenten auch ein wenig die unserige, nicht wahr ?

Im alten Testament lesen wir, dass Josua, der auf Mose folgte, große Siege davontrug um das verheißene Land zu erobern, das Gott seinem Volk versprochen hatte.

Viele kennen den Sieg über Jericho., Gott hatte angeordnet nichts in dieser Stadt zu nehmen, außer den  wertvollen Objekten, die dann in den Schatz des Hauses des ewigen Gottes gelegt würden.( Josua 6:19) Alles andere wurde verbrannt.

Außer, dass….- ich erzähle dir jetzt, was ich im Wort Gottes gelesen habe –

….die nächste Schlacht mit einer Niederlage endete. Männer aus der Armee Gottes wurden getötet !

Das war in der Stadt Ai. Weshalb also diese Niederlage, da Gott sein Volk doch leitete?

Gott zeigte Josua einen Mann: Achan.  Er war es, der eben die Grenzen, die Gott gesetzt hatte, überschritten hatte, nach der Schlacht  von Jericho !

„ Ich habe gesehen, begehrte und  habe einen kostbaren Mantel genommen, 200 Silberstücke und eine Stange Gold und ich habe sie in der Erde in meinem Zelt versteckt“ gestand er.

Für Achan ging es schlecht aus. Er wurde streng bestraft. Er starb sogar !

Sehen, begehren, nehmen und verstecken…, das kann sich auch in unserem Herzen befinden, wenn wir nicht in dem bleiben, was uns das Wort Gottes sagt.

Wenn wir unsere Grenzen am Computer oder Handy in den Schulhöfen überschreiten, wenn die Kameraden oder Kameradinnen uns bestimmte Bilder oder Fotos zeigen, oder uns  einladen uns mit ihnen zusammen Sendungen und Filme anzusehen, die mit Gewalt  und Grobheiten gefüllt sind, stehen wir immer vor einer Wahl: was werden wir tun ? Und das trifft auch zu in vielen anderen Situationen.

Du, deine Freunde und Freundinen : Schämt euch nicht  NEIN zu sagen und kategorisch abzulehnen, was euch beschmutzen kann. Dann werdet ihr den Sieg mit Gott, mit Jesus davontragen und ihr werdet die glücklichsten Jugendlichen auf der Erde sein !

Frage Jesus jeden Morgen um seine Hilfe um in Seinen Grenzen zu bleiben. Er will dir das wahre Glück und Seinen Frieden in dein Herz geben.

Deine Freundin  JoyannaFrancine

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